Büro U.B.A.K.A. Ostwestfalen e. V.
Elisabeth Str. 6
33332 Gütersloh
Dienstags zwischen 18:00 und 20:00 Uhr und nach telefonischer Absprache unter 01743671522.
UBAKA Ostwestfalen e. V.
Ein Kind zu helfen,
verändert vielleicht
nicht die Welt,
aber es kann die Welt
für dieses Kind verändern.
Wir schenken Kindern ein Lächeln!

U.B.A.K.A. steht für Urban Bulldogs Against Kids Abuse. Seit 2019 engagiert sich unser gemeinnütziger Motorradclub in Ostwestfalen für Kinder und Jugendliche, die Vernachlässigung oder soziale Ausgrenzung erlebt haben. Unser Ziel ist es, ihnen das zurückzugeben, was ihnen oft fehlt: Vertrauen, Zugehörigkeit, Identität und ein Gefühl von Heimat. Was uns von vielen unterscheidet, ist der persönliche Einsatz jedes einzelnen Mitglieds. Unsere Arbeit ist kein Projekt, sie ist eine Haltung. Und diese Haltung wird gelebt, Tag für Tag, mit Herz, Verstand und unverrückbarer Verlässlichkeit.
Unsere aktuell 21 Mitglieder sind überwiegend leidenschaftliche Motorradfahrerinnen und -fahrer, aber vor allem Menschen mit Rückgrat. Wir kommen aus unterschiedlichsten Berufen und Lebenssituationen, bringen Lebenserfahrung, Fürsorge und Empathie mit – und das nicht theoretisch, sondern unmittelbar. Kinder, die wir begleiten, erfahren bei uns nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch Annahme. Wir sind Anker, wir sind Gegenüber, wir sind Begleiter über Jahre hinweg. Unsere Patenschaften reichen oft bis in die Volljährigkeit. Wir schaffen emotionale Bindung, wo vorher Isolation war, und bauen Vertrauen auf, wo lange nur Misstrauen herrschte.
Das geschieht auf ganz praktische Weise. Beim Kids-Camp etwa, unserem jährlichen Zeltlager mit Erlebnispädagogik, Lagerfeuer, Gesprächen, einem Fussball-Turnier und ganz viel Gemeinschaft. Beim Renovieren von Kinderzimmern, wenn ein Zuhause nicht mehr nach Notunterkunft aussehen soll, sondern nach Geborgenheit und Rückzugsort. Oder beim Schulstart, wenn wir mit neuen Ranzen und voller Ausstattung dafür sorgen, dass kein Kind mit dem Gefühl beginnt, weniger wert zu sein als andere oder beim Kauf eines Fahrrads um auch zur Schule zu kommen oder mit der notwendigen Ausstattung mit Computer und Co., damit die Schülerinnen und Schüler auch digital nicht abgehängt werden.
Unsere Hilfe ist unbürokratisch, direkt und immer konkret. Wir machen keine großen Versprechungen, wir machen einfach. Und das gilt auch für unsere Arbeit mit Familien, die wir über das Sankt Elisabeth Hospital in Gütersloh erreichen. Seit 2024 kooperieren wir eng mit der Geburtshilfe der Klinik.
Chefarzt Dr. Khalil Lafta ist unser Schirmherr, Hebammen und die Geburtslotsin Aysel Jaeckel vermitteln uns an Eltern, die dringend Unterstützung brauchen. Wir bringen Starter-Sets mit Kleidung und Pflegeartikeln, organisieren Wickelkommoden und helfen ohne Offensichtliches zu hinterfragen, denn viele haben nicht einmal einen Kindersitz / Maxi-Cosi um die Neugeborenen sicher nach Hause zu transportieren.
Der vielleicht wichtigste Teil unserer Arbeit ist jedoch oft der unsichtbare. Es geht um Haltung, um Zugewandtheit, um das stille Signal: Du bist nicht allein. Wir bewahren Rituale und schaffen neue. Wir feiern Wiedersehen, wir halten Versprechen. Unsere Bulldogge, das Maskottchen, wird zum Seelentröster. Unser Besuch in Motorradkutte? Erst irritierend, dann bewegend. Denn bei aller äußeren Härte zählt am Ende nur, dass wir da sind – verlässlich, wertschätzend und immer mit einem offenen Ohr.
U.B.A.K.A. Ostwestfalen e. V. erreicht mit seinen Projekten regelmäßig Kinder und Familien in Gütersloh und der umliegenden Region. Unsere Kooperationen mit Jugendämtern, Schulen, sozialen Trägern und Kliniken sind langfristig angelegt und geprägt von gegenseitigem Vertrauen. Seit Jahren arbeiten wir mit der Gütersloher Tafel e. V. zusammen und sorgen dafür, dass es zum Weihnachtsfest ein paar strahlende Kinderaugen mehr gibt.
Unsere Arbeit ist zu hundert Prozent ehrenamtlich. Es gibt keine Gehälter, keine Verwaltung, keinen PR-Apparat. Wir helfen auch nicht mit Geld sondern mit Sachspenden und Zeit, bei uns gibt es den individuellen Einsatz unserer Mitglieder. Man- und Womanpower. Und dieser Einsatz wirkt. Emotional. Nachhaltig. Und dort, wo es sonst keine Hilfe gibt.
Wir glauben, dass der Begriff Heimat nichts mit Ort, aber alles mit Begegnung zu tun hat. Wir vermitteln Werte wie Respekt, Solidarität, Loyalität und Fürsorge nicht durch Worte, sondern durch Taten. Wir geben Kindern eine Stimme, einen sicheren Rahmen und manchmal einfach nur das Gefühl, endlich gesehen zu werden.